Die guten alten gegen die besseren neuen Kameras
Viele Kunden haben sie noch: die „guten alten Kameras“. Die Rede ist hier von den Überwachungskameras und deren Systeme die vor einigen Jahren noch Standard waren: analoge SD Kameras mit BNC Anschluss. Ausgepackt, angestöpselt und fertig.
Doch wie wir wissen bleibt die Technik nicht stehen, auch nicht bei Überwachungskameras und Überwachungskamerasystemen. Im Schnitt werden alle 5-7 Jahre im Videobereich ein Technik-Sprung gemacht ähnlich dem Sprung von VHS auf DVD, auf BlueRay und dann auf Streamingdienste. Die Technik entwickelt sich weiter und auch die Überwachungssysteme beim Kunden werden in etwa diesem Zeitfenster aufgestockt oder erneuert. Mittlerweile sind wir bei dem (Full-)HD-Standard im Überwachungskamerabereich.
Doch der Fortschritt macht wieder nicht halt und die großen Kamerahersteller haben fleißig in Ihren Entwicklerlaboratorien und -werkstätten den nächsten Sprung vorbereitet. 4K im Überwachungssektor.
Beispiel einer gängigen SD Auflösung sowie der neuen 4K Auflösung.
Hier ein kleines Beispiel mit dem CAMovation Einbrecher und der gängigen Auflösung sowie der 4K Auflösung in den weißen Markierungen.
Größenunterschiede SD - HD - 4K
Hier ein kleines Beispiel mit dem CAMovation Einbrecher und der gängigen Auflösung sowie der 4K Auflösung in den weißen Markierungen.
High Definition neu definiert
HD oder Full HD? Bis vor kurzem konnte man sich nur zwischen diesen zwei Optionen entscheiden, doch jetzt gibt es noch eine „bessere“ Variante: die 4K-Auflösung, so heißt die neue Technologie, auf die die Hersteller von Monitoren, Fernsehgeräte und Kameras setzen. Momentan ist es bereits möglich diese 4K-auflösenden TV-Geräte zu erwerben.
Fernsehsender mit 4K Auflösung existieren bei uns nicht.
Was die Werbung nicht zeigt: Fernsehsender mit einer 4K-Auflösung sind Mangelware! Der Fernsehersender schafft eine solch hohe Auflösung erst gar nicht durch die Leitung zuhause und wird automatisch zu normalem HD. UHD-TV ist noch ferne Zukunft.
Doch wieso sollte man auf die HD oder gar 4K Auflösung setzen?
Full-HD und 4K Überwachungsvideos brauchen im Vergleich zu Aufnahmen mit niedriger Auflösung einiges mehr an Netzwerkleistung (hier reicht eine 100Mbit CAT5 Leitung allerdings noch aus, wenn die Kamerainstallation nicht größer ist, sprich 10 4K Kameras übersteigt) sowie an Speicherplatz auf dem jeweiligen Rekorder (auch NVR genannt). Auch preislich sind sie im Vergleich zu SD Überwachungskamerasystemen etwas teurer.
Die Verkabelung: Sollte eine Altinstallation vorhanden sein die noch auf SD Kameras beruht, sind meist noch die analogen BNC-Leitungen verlegt. Für FullHD bzw. 4K benötigt man jedoch Netzwerkleitungen da diese die Bildqualität nicht über BNC Kabel liefern können.
ABER: Durch die größere Auflösung lässt sich auf den Bildern viel mehr erkennen als vergleichsweise auf SD Aufnahmen. Gesichter werden auch bei weiterer Entfernung scharf aufgezeichnet und spezifische Merkmale wie Tätowierungen oder Piercings erkennbar. Das hilft bei der Überführung von Tätern enorm und dafür sind die Überwachungskameras ja da.
Dank der fortschreitenden Technologie können wir nun Überwachungskameras mit einer Ultra hoch auflösenden Grafik einsetzen! Videos werden schärfer und Täter haben es nicht mehr so einfach unerkannt zu bleiben.
Oft wird es im Schadensfall wenn man wirklich auf die Aufnahmen der Überwachungskameras zurückgreifen muss deutlich: Ein besseres Bild führt in allen Fällen zu einer schnelleren oder gar überhaupt zu einer Überführung des Täters.
Und schon haben wir die Welt ein Stück sicherer gemacht.
